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vom 05.09.2005 - Seite 010
PRIX: Verleihung der Goldenen Nicas im Brucknerhaus

Gala mit hybriden Siegerprojekten

VON CLAUDIA WERNER

Einen "kleinen Fauxpas", wie sie sagte, leistete sich Christine Schöpf bei der Ars Electronica Gala: Die künstlerische Leiterin neben Gerfried Stocker nannte nicht alle Honoratioren des Abends namentlich.

Denn es sollten noch zahlreiche Namen fallen, die beim Prix Ars Electronica die Goldene Nica verdienten - und danken wollten: Die US-Amerikaner Benjamin Fry und Casey Reas etwa zollten der Arbeit ihres Teams Tribut, indem sie "am liebsten die Nica mitnehmen, in viele Teile zerschneiden und an alle schicken" wollten.

Rührend der Nachspann zu einem u19-Gewinnerprojekt: Darin zeichnet der achtjährige David Haslinger für sämtliche Rollen seines "Herr der Ringe"-Clips verantwortlich.

Der Linzer Vizebürgermeister Erich Watzl sieht "mit der Ars Electronica den Weg zur Kulturhauptstadt 2009 verfolgt", Bürgermeister Franz Dobusch will für die Erweiterung des Ars Electronica Centers um 27 Millionen Euro umgehend den Architektenwettbewerb ausschreiben.

PRIX ARS ELECTRONICA 2005

Die Gewinner

Tomek Baginski/Platige Image mit "Fallen Art"; Akshaya; Esther Polak, Ieva Auzina für "Milk Projekt"; Maryanne Amacher für "TEO! A sonic sculpture"; Benjamin Fry, Casey Reas: "Processing"; Markus Sucher mit "Rennacs studies" (u19), Martin Mairinger mit "USED clothing" (the next idea).


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