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Raiffeisen-Landesbank stiftet Kunstpreis

Neue Initiative privater Kunstförderung

Innsbruck (APA) - Eine neue Initiative privater Kunstförderung hat die für ihre mäzenatische Gesinnung bekannte Raiffeisen-Landesbank, die mit ihrer 1998 errichteten "Kunstbrücke" auch einen "relevanten" Beitrag zur Innsbrucker Ausstellungsszene leistet, am Donnerstag bekannt gegeben: Sie stiftet den "Kunstpreis der Raiffeisen-Landesbank Tirol AG für jüngere Tiroler Künstlerinnen und Künstler".

In einer Pressekonferenz erläuterten Generaldirektor Fritz Hakl und die Künstlerische Leiterin von RLB-Arts, Silvia Höller, die Details. Der Preis wird alle zwei Jahre ausgeschrieben. Bewerben können sich bildende Künstler und Künstlerinnen aller Richtungen bis zum Höchstalter von 40 Jahren, sofern sie in Tirol geboren oder seit mindestens fünf Jahren hier ansässig sind. Die Einreichungsfrist läuft vom 13. bis 20. April 2004.

Die Jury ist mit den Experten Univ.-Prof. Christoph Bertsch vom Institut für Kunstgeschichte an der Universität Innsbruck, Prof. Gerd Blum von der Kunstakademie Münster, Ingeborg Erhart, Geschäftsleiterin der Tiroler Künstlerschaft, Silvia Höller, Künstlerische Leiterin von RLB-Arts, und Gerald Matt, Direktor der Kunsthalle Wien besetzt. Der Preis ist mit insgesamt 18.000 Euro datiert. Davon entfallen 10.000 auf den ersten, 5.000 auf den zweiten und 3.000 Euro auf den dritten Preis. Die Bank will außerdem eine Reihe der Kunstwerke ankaufen.

Die preisgekrönten Werke sowie weitere von der Jury zu bestimmende Arbeiten aus dem Wettbewerb werden in der RLB-Kunstbrücke vom 8. Juni bis 26. August 2004 ausgestellt. Die Preisverleihung findet im Rahmen der Ausstellungseröffnung am 7. Juni statt.

2004-01-15 15:19:06