OÖNachrichten
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Der Preis bleibt heiß
Prix Ars Electronica
Die Goldenen Nicas
Computeranimation/Visual Effects:

"Ryan" (Chris Landreth, Kanada): In den 60ern setzte der Kanadier Ryan Larkin einen Meilenstein der Animationskunst. Heute lebt er von Sozialhilfe. Animierter 3D-Dokumentarfilm, der durch seine verfremdende Bildsprache besticht.


Digital Music:

"Banlieue de Vide" (Thomas Köner, D): Soundtrack aus Lärm und Verkehrsgeräuschen zu 3000 Bildern, die eine Überwachungskamera von einer leeren Straße machte. Visualisierte Musik.


Interaktive Kunst:

"Listening Post" (Ben Rubin, Mark Hansen, USA): 231 fluoreszierende Text-Displays im Halbrund im abgedunkelten Raum, acht Lautsprecher, zwei Subwoofer und Computer, die aus Chat-Seiten und Foren Nachrichten herausfiltern, die mit "I Am" oder "I Love" beginnen und nach und nach den Raum füllen. Online-Diskurs wird transparent, sicht- und hörbar.


Net Vision:

http://www.creativecommons.org/ : Selbstbestimmter Rahmen für den Umgang mit Urheberrechten.


Digital Communities:

"The World Starts With Me", http://www.theworldstarts.org/ (NL, Uganda): Projekt zur sexuellen Aufklärung und Aids-Prävention, das über "Telecenter" jungen Menschen in Uganda ermöglicht, sich Fähigkeiten im Umgang mit Internet und PC anzueignen.


http://www.wikipedia.org/ (USA) : Offene, freie Internet-Enzyklopädie in vielen Sprachen, die jeder Nutzer erweitern und verändern kann.


u19-freestyle computing: "GPS::Tron" (Thomas Winkler, Steiermark) : Winkler erweiterte den Spieleklassiker "Tron" über GPS-Ortung auf Mobiltelefone. Zwei Spieler können körperlich "Tron" spielen, indem sie mit ihren Handys herumlaufen.



OÖnachrichten vom 05.05.2004
 
   



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