"Sie täten der Kulturabteilung etwas Gutes, wenn Sie sich selber an die Regeln halten und nicht einen Kriminalfall konstruieren würden", so Mailath-Pokorny. Nach dem Wechsel von Pilz ins Parlament wäre es die Verpflichtung eines gewissenhaften Leihnehmers gewesen, einen Nachfolger für die Werke im heutigen Zeitwert von 9.800 Euro zu benennen und bekannt zu geben, ob die Bilder noch im Grünen Klub hängen.
"Die Bilder sind da"
Die Grüne Kultursprecherin Ringler wies die Anschuldigung von sich. "Die Kunstwerke sind weiter dort, wohin sie damals entlehnt wurden", betonte sie und präsentierte den Entlehnschein. Dieser sei auf die juristische Person des Grünen Klubs, zu Handen Peter Pilz, ausgestellt. Eine Ummeldung sei daher nicht notwendig gewesen, behauptete sie.
Auch die Medienbetreuung der Grünen setzte sofort ein, Pressesprecher Klaus Zellhofer bemühte sich um Schadensbegrenzung. "Die Bilder sind da, wir laden jeden sofort zu einer Führung", betonte er. (APA)