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18. Februar 2009
20:01 MEZ
Sotheby's überholt Christie's
2008 im Bilanzvergleich

London / New York - Vergangene Woche verlautbarte Christie's die offizielle Bilanz zum Geschäftsjahr 2008: Der Umsatz beläuft sich auf 2,8 Milliarden Pfund bzw. 5,1 Milliarden Dollar. Noch 2007 hatte man sich über einen Zuwachs von 25 Prozent (in Pfund) bzw. 36 Prozent (in Dollar) freuen dürfen. Stattdessen bescherten die vergangenen zwölf Monate und vor allem Umsatzeinbrüche im Herbst einen Schwund von elf Prozent (in Pfund) bzw. 19 Prozent.

Im Segment der abseits von öffentlichen Auktionen vermittelten Private Sales konnte das Niveau gegenüber 2007 auf Basis der Pfund-Kalkulation mit 267,6 Millionen gehalten werden, in Dollar reduzierte sich der Umsatz hier auf 487 Millionen (2007: 542 Mio).

629-mal erteilte Christie's Zuschläge jenseits der Ein-Million-Dollar-Marke, 2007 hatten noch 793 Kunstwerke in dieser Preisklasse den Besitzer gewechselt. In der offiziellen Stellungnahme beansprucht Christie's weiterhin die Marktführerschaft.

Wenige Stunden nach deren Veröffentlichung gewährte Sotheby's - noch vor der offiziellen Ergebnispräsentation am 26. Februar - eine Vorschau, gemäß der man 2008 aus den konsolidierten Verkäufen ein Total von 5,3 Milliarden Dollar verbucht. Erstmals seit 2004 scheint Sotheby's den Mitbewerb mit dieser Performance überholt zu haben, auch wenn der Umsatz im Vergleich zu 2007 (6,2 Milliarden Dollar), als man das beste Ergebnis in der Geschichte des Unternehmens notierte, deutlich schrumpfte. (kron/ DER STANDARD, Printausgabe, 19.2.2009)

 

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