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Frankfurt/Main - Hermann Nitsch hat am Samstagabend in der laufenden Ausstellung der Frankfurter Kunsthalle Schirn zum Thema Blut einen Ausschnitt aus seiner Arbeit vorgeführt. Etwa 30 Zuschauer verfolgten das Schauspiel vor einem der ausgestellten Werke von Nitsch.
Ziel seiner Arbeit sei Intensität, sagte Nitsch, damit die Realität erfahrbar werde. Das müsse doch auch ohne Terror und Krieg gehen, eben im Theater, erklärte er im Hinblick auf die Ereignisse des 11. Septembers.
Die Zuschauer interessierte, was das für die Aktion an ein Holzkreuz
gebundene Modell empfinde. "Es schmeckt stark, intensiv. Die körperliche
Wahrnehmung ist gesteigert", sagte die junge Frau. Sie war mit Schweineblut,
Eigelb, Wasser und weißem Kleister übergossen worden. (APA/dpa)
Quelle: © derStandard.at