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vom 30.12.2005 - Seite 001
Sex-Plakate müssen nach Politstreit verschwinden

WIEN. Die Aufregung über Sex-Plakate zur EU-Präsidentschaft hat die Verantwortlichen zum Entfernen der Sujets veranlasst.

Vor allem ein Plakat, auf dem nackte Darsteller mit Masken von George W. Bush, Queen Elizabeth und Jacques Chirac posieren, hat zuletzt Vertreter von SP und FP auf die Barrikaden getrieben. Die Vorwürfe: Die Sujets seien pornografisch und würden Österreich zum Beginn der EU-Präsidentschaft zum internationalen Gespött machen.

Die aus der Projektreihe "25 Peaces" stammenden Plakate waren von der Bundesregierung als künstlerische Werbekampagne für die EU gedacht. Nun hagelte es heftige Kritik, dass es für die provozierenden Werke Förderungen aus dem Kanzleramt gegeben hat. Die Verantwortlichen von "25 Peaces" zogen jedenfalls die Notbremse: Die umstrittenen Leuchtplakate werden zurückgezogen.

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