"Glorreiche Sieben" der Malerei im Essl-Museum

21. Februar 2008 | 13:00 | klosterneuburg
"Sehr wichtig" empfindet Sammler Karlheinz Essl zwei Ausstellungen, die Donnerstagabend im Klosterneuburger Essl Museum eröffnet werden: "Baselitz bis Lassnig - Meisterhafte Bilder" und - als "Kontrapunkt" gesetzt - "Günther Förg. Back and Forth". Alle Exponate, ausgenommen aktuelle Arbeiten aus dem Schweizer Atelier Förgs, stammen aus Beständen der Sammlung Essl. Die beiden Schauen sind bis 25. Mai zu sehen.

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„Sehr wichtig“ empfindet Sammler Karlheinz Essl zwei Ausstellungen, die Donnerstagabend im Klosterneuburger Essl Museum eröffnet werden: „Baselitz bis Lassnig - Meisterhafte Bilder“ und - als „Kontrapunkt“ gesetzt - „Günther Förg. Back and Forth“. Alle Exponate, ausgenommen aktuelle Arbeiten aus dem Schweizer Atelier Förgs, stammen aus Beständen der Sammlung Essl. Die beiden Schauen sind bis 25. Mai zu sehen.

Als die „glorreichen Sieben“ bezeichnet der Kunsthistoriker Wieland Schmied in einem im Ausstellungskatalog enthaltenen Essay die Künstler Georg Baselitz, Anselm Kiefer, Maria Lassnig, Markus Lüpertz, Sigmar Polke, Arnulf Rainer und Gerhard Richter, deren Schaffen in der Schau präsentiert wird. Dargestellt werden sieben Positionen, so Schmied. Von diesen halte keine am „alten Begriff der Malerei unreflektiert“ fest. Die auf den Kopf gestellten Bilder von Baselitz, Kiefers Mythologien, Lassnigs Körperbewusstseins-Malerei, die motivischen Auseinandersetzungen von Lüpertz, Polkes Material- und Ausdrucksvielfalt, Rainers gestische Expressivität und Richters teils fotorealistische, teils frei-abstrakte Gemälde wurzeln stets in der Malerei als Ausgangspunkt, der zwar verlassen, zu dem jedoch immer zurückgekehrt werde.

In der von Förg selbst kuratierten Werkschau „Back and Forth“ sind rund 30 Arbeiten aus den vergangenen 15 Jahren zu sehen. Gestische Spuren und Raster ersetzen die frühere monochrome Flächigkeit, schnelle Pinselstriche schaffen kleinteilige Felder, die dem Gesamtbild den Eindruck von Bewegung verleihen. Die Kombination von kühler Ästhetik und spielerischer Farblust ermöglicht die Entwicklung eines erweiterten und unbeschwerteren Abstraktionsbegriffs.

© SN/SW

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