Manifest des Lebens - zurück zum Ursprung

Kontrastprogramm in der Galerie Artmark in Spital am Pyhrn: Mit Markus A. Huber und Mary Fernety-Herndler werden zwei Künstler gegenübergestellt, die gegensätzlicher nicht sein könnten.

Markus A. Huber, formt aus seiner bewusst erlebten Ambivalenz des Seins eine Malerei aus Licht, Raum, Farbe, Linie und Spontaneität. Seine Bilder verdichten sich mit zunehmender Entfernung in Richtung monochromer Flächen und öffnen sich beim Nähertreten zu einem pulsierenden, fluoreszierenden Manifest von Leben. So entsteht ein Spannungsfeld aus prozessbedingter Unberechenbarkeit und bewusst gestalteter Harmonie im Sinne gewollter Gestaltungsästhetik.

Auch Mary Fernety-Herndler beschäftigt sich mit dem "Organischen", allerdings in umgekehrter Reihenfolge. Ihr Bestreben gilt nicht der "königlichen Hochzeit von Sonne und Mond", wie Huber die Verbindung von Bewusstsein und Unbewusstem nennt, sondern der Rückführung aller Formen und Farben auf eine möglichst einfache und verständliche Entstehungsbasis. Ähnlich wie der "Einzeller" bereits alle Voraussetzungen für ein höheres Leben enthält, enthalten ihre Bilder alle Grundbausteine für die Entwicklung zu einer Malerei, die einen neuen Ansatz für die Nachvollziehbarkeit der Aussage sucht. (loc)

Info: bis 10. April, Fr, Sa, So 17-19.30 Uhr oder tel. Vereinbarung. 07563 / 2 06 64.

Mary Fernety-Herndler: Bausteine zur Malerei Foto: loc