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38. Messe für Kunst und
Antiquitäten in Hofburg |
Wien (APA) - Bereits zum 38. Mal wird
am Freitagabend die von M.A.C. Hoffmann veranstaltete "Messe
für Kunst und Antiquitäten" in der Wiener Hofburg eröffnet. 45
Aussteller aus Österreich, Deutschland und der Schweiz
präsentieren ab Samstag bis 12. November Kunstwerke aus allen
Epochen der Kunstgeschichte. Das Spektrum umfasst Zeitmesser,
Keramik, wissenschaftliche Instrumente, Textilkunstwerke und
Schmuck.
Ein Schwerpunkt des Möbel-Angebotes liegt
auf der französischen Schreinerkunst des 18. und 19.
Jahrhunderts. So gibt es eine Louis- Seize-Kommode von
1775/80, die Charles Topino zugeschrieben wird, und eine
Kommode aus Bayreuth von 1760, welche die Gebrüder Spindler
hergestellt haben. Weitere Möbel-Highlights sind ein Barock-
Hallenschrank aus der Stiftswerkstätte St. Florian, und ein
Eckkabinett von Josef Hoffmann, das er 1906 für das Palais
Stoclet in Brüssel entworfen hat. Das Skulpturenoffert reicht
vom 15. Jahrhundert mit einer Muttergottes mit Kind, einem
Spätwerk des Allgäuer Meisters Hans Rueland um 1485/90, bis
zur Bronzefigur aus 1980 von Joannis Avramides. Bei den Uhren
ligt der Schwerpunkt diesmal auf Bilder- Uhren. Hauptaugenmerk
kommt den Gemälden zu, die hauptsächlich aus dem 19. und 20.
Jahrhunderts stammen. Die Malerei des 19. Jahrhunderts wird
von Werken heimischer Künstler wie Friedrich Gauermann, Josef
Lauer, Franz Xaver Petter bis zu Ferdinand Georg Waldmüller
dominiert. Bedeutend ist das Angebot an Werken von Gustav
Klimt, Oskar Kokoschka und Egon Schiele. Von Arnulf Rainer
gibt es Übermalungen aus den 50er Jahren und Hand- und
Fingermalereien aus den 80er Jahren. Amerikanische Pop-Art von
Andy Warhol leitet zu den Gegenwart- Protagonisten über.
Arbeiten von Hermann Nitsch, Otto Mühl, Maria Lassnig,
Wolfgang Hollegha bis zu Walter Schmögner stehen für
zeitgenössische Kunst.
APA 8:39 3.11.2006
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