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vom 21.04.2007 - Seite 029
OFFENES KULTURHAUS: Runderneuerung für die Gegenwartskunst

Alles okay im O.K und Moviemento

VON FRANZ THEK

Ab 31. August hat Linz ein neu gestaltetes Kulturkarree. Von der Land- bis zur Dametzstraße zieht sich nun auch sichtbar eine Kunstachse mit Ursulinenhof, Offenem Kulturhaus (O.K) und Programmkino Moviemento. Ein Neubau mit Restaurant, Café und zusätzlichem Kinosaal für 130 Cineasten begrenzt den bisherigen Arena-Platz. Dieser soll dann der Einfachkeit halber O.K-Platz heißen und mit terrakottafarbener Pflasterung Charakter und Wärme vermitteln.

Bei einer Baustellenbegehung versicherte Kulturreferent Landeshauptmann Josef Pühringer: "Es ist alles im Zeitplan, der Termin hält."

O.K-Direktor Martin Sturm hält den neuen Eingangsbereich im ersten Stock für besonders sinnvoll. Hier werden sich eine Café-Expositur des ebenerdig gelegenen Restaurants "Gelbes Krokodil" sowie der Kreuzungspunkt des Weges zur Gegenwartskunst oder in einen der Kinosäle befinden.

Da die Büros ebenfalls ins neue Haus übersiedeln, werden im neu strukturierten "Altbau" weitere 300 m2 an Ausstellungsfläche gewonnen.

Eröffnet wird das neue O.K mit einer permanenten Ausstellung (Boden-, Wanddesign) des taiwanischen Künstlers Michael Lin. Den musikalischen Auftakt gestaltet die Gruppe "Shy".

Sejla ist die Erste

Die bosnische Künstlerin Sejla KameriÂc wird übrigens bereits nächste Woche (24.-29. April) im O.K Einblick in ihr zwischen Video und bildender Kunst liegendes Werk bieten. Im Mittelpunkt steht dabei der Krieg in ihrer Heimat, dessen Folgen noch immer akut sind.

Info: www.ok-centrum.at


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