Wiener Zeitung · Archiv


Kunstberichte

Leopold Museum sorgt für Wirbel

Aufzählung Rückgabe von Raubkunst gefordert.

Wien. Als "wahrscheinlich größte Präsentation von Raubkunst in Österreich" bezeichneten am Mittwoch die Grünen die laufende Ausstellung zu Albin Egger-Lienz im Wiener Leopold Museum. Kulturministerin Claudia Schmied müsse hier aktiv werden.

Nun erklärte das Ministerium, es woll der "moralischen Verpflichtung der Republik" nachkommen. Derzeit werde ein Gutachten, das die Israelitische Kultusgemeinde in Auftrag gegeben hat, geprüft. Dabei gehe es nicht um einzelne Bilder, sondern um die gesetzliche Situation der Privatstiftung Leopold. Da das Leopold Museum kein Bundesmuseum ist, fällt es nicht unter das Restitutionsgesetz.

Freitag, 22. Februar 2008

Kommentar senden:
Name:  
Mail:  
Überschrift:
Postadresse:*
Text (max. 1500 Zeichen):


* Kommentare werden nicht automatisch veröffentlicht. Die Redaktion behält sich vor Kommentare abzulehnen. Wenn Sie eine Veröffentlichung Ihrer Stellungnahme als Leserbrief in der Druckausgabe wünschen, dann bitten wir Sie auch um die Angabe einer nachprüfbaren Postanschrift im Feld Postadresse. Diese Adresse wird online nicht veröffentlicht.

Wiener Zeitung · 1040 Wien, Wiedner Gürtel 10 · Tel. 01/206 99 0 · Mail: online@wienerzeitung.at