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Kunsthunger

15.12.2007 | SN
Die Aktion "Hunger auf Kunst & Kultur" für finanzschwache Menschen hat eingeschlagen. Doch die Förderungen hinken nach.

bernhard Strobl Salzburg (SN). 1300 finanzschwache Menschen in Stadt und Land Salzburg haben bisher in der Aktion "Hunger auf Kunst & Kultur" 2500 Kulturveranstaltungen kostenlos besucht. Das entspricht einem Gegenwert von 25.000 Euro. Die Träger der Sozialinitiative, darunter Thomas Randisek vom Dachverband der Kulturstätten, berichteten am Freitag auf einer Pressekonferenz von dieser Sozialaktion.

Die ursprünglich von Wien ausgehende Initiative hat Reinhold Tritscher, Theater ecce, vor zwei Jahren nach Salzburg gebracht. Während das Interesse an der Aktion weiter steigt, zeigt sich nach Auskunft von Brigitte Buchacher vom Verein "Laube" die öffentliche Hand in Salzburg zugeknöpft. Lediglich mit 7500 Euro im Jahr wird die von Kultureinrichtungen organisierte und geleitete Initiative unterstützt.

Ziel der Aktion sei es, Menschen in Armut den Zugang zu Kunst und Kultur zu ermöglichen, sagt Robert Buggler von der Armutskonferenz. Nach dem Motto "Kunst ist ein Lebensmittel" müssten auch Menschen mit minderem Einkommen daran teilhaben können.

60 Einrichtungen akzeptieren den "Kulturpass" der Aktion - von der ARGEkultur bis hin zu den Festspielen, vom Nexus Saalfelden bis zu LungauKultur.SN-Info: www.kunsthunger-sbg.at oder Tel. 06245/70 719 (Laube).

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