Matisse, Gauguin, Monet, Archipenko, Rodin, Toulouse-Lautrec, Picasso - die Namen der Künstler lesen sich wie ein Who is who der Malerei. Zwar sind es zumeist weniger berühmte Bilder der großen Meister, abgesehen von der "Kathedrale von Rouen" von Claude Monet oder Mondrians "Komposition II", doch ist die Qualität der Ausstellung insgesamt sehr hoch. Chronologisch und nach Stilrichtungen geordnet, führen die Bilder den Betrachter vom Ende des Romantismus über den Impressionismus und Kubismus bis hin zum Konstruktivismus.
Ganz bewusst habe man jene Periode der europäischen Malerei ausgewählt, in welcher der Bruch mit der traditionellen Malerei vollzogen wurde, betonten die Kuratorinnen der Ausstellung, Tatjana Bosnjak und Dragana Kovacic, bei der Eröffnung am Donnerstagabend. Auf Firlefanz und Effekte wurde bei der Präsentation praktisch zur Gänze verzichtet, die Bilder sollten für sich selbst sprechen. Was sie locker schaffen, wenn auch, wie bei derartigen Ausstellungen leider meist notwendig, das Licht zum Schutz der Werke stark gedämpft werden musste. (APA)