Linz (APA) - Der CyberArts-Wettbewerb
Prix Ars Electronica 2006 ist entschieden: Zu den Gewinnern
der sechs "Goldenen Nicas" zählt das überraschende Ende einer
sexuellen Beziehung zweier Roboterschnecken, 26 kleine
Plastikskelette, die Emails vorlesen, und eine Website, die
Informationen über nicht-behindertengerechte Stellen im
Stadtbild Barcelonas enthält.
Weiters wurden zwölf
Auszeichnungen und 73 Anerkennungen ausgesprochen. Die
Preisverleihung geht im Rahmen des Festivals Ars Electronica
am 1. September im Linzer Brucknerhaus über die Bühne. 3.177
Projekte aus 71 Ländern wurden zum Wettbewerb eingereicht,
dessen Ergebnisse Gerfried Stocker und Christine Schöpf für
die Veranstalter Ars Electronica Center (AEC) und ORF
Oberösterreich in einer Pressekonferenz am Dienstag in Linz
bekannt gaben. Insgesamt 117.500 Euro an Preisgeldern gehen an
die Gewinner. In den Einreichungen dieses Jahres sei
gesellschaftliches und politisches Engagement von
Medienkünstlern verstärkt in den Vordergrund gerückt, so das
künstlerische Direktorium des Wettbewerbs. Die prämierten
Arbeiten werden während des Festivals im O.K Centrum für
Gegenwartskunst in Linz gezeigt. Als Dokumentation erscheint
zum Festival das Package "CyberArts 2006", das aus einem
Katalog sowie DVD und CD besteht. Das Festival Ars Electronica
samt Wettbewerb wird von AEC, ORF Oberösterreich, Brucknerhaus
Linz und O.K. veranstaltet.
APA 14:24 23.05.2006
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