diepresse.com
zurück | drucken
02.04.2003 - Ausstellung
Biennale: Lassnig, West, Pumhösl
Fünf Österreicher sind heuer in der 50. Kunstausstellung der Biennale vertreten.


Die Biennale Venedig scheint heuer um ihre gewohnte Aufmerksamkeit zu bangen - oder es ist mit dem neuen künstlerischen Direktor Francesco Bonami eine neue Offenheit eingekehrt. Jedenfalls machte er sich auf zu einer Art Marketing-Tour durch Europa. Am Dienstag wurde im Wiener Semper-Depot "die Biennale zu den Leuten gebracht" (Kunst-Staatssekretär Franz Morak).

Verkündet wurden Details der 50. Internationalen Kunstausstellung, die von 15. Juni bis 2. November in den Giardini, dem Arsenal, dem Museo Correr, dem Bahnhof Santa Lucia stattfindet. Neben Bruno Gironcoli, Österreichs offiziellem Vertreter, finden sich fünf weitere Österreicher in der in elf Gruppen unterteilten Schau "Träume und Konflikte: Die Diktatur des Zuschauers".

Maria Lassnig ist keine Überraschung in "Malerei: Von Rauschenberg zu Murakami". Unter "Individuelle Systeme" sind Josef Dabernig sowie Florian Pumhösl vertreten. Letzterer entwirft auch ein Plakat für das Plakat-Projekt der Schau "Haltestelle Utopia", wo sich ebenso Markus Schinwald wie Franz West beteiligen. West soll auch für eine in "Utopia" aufgebaute Radio-Station die Möbel entwerfen. sp



© Die Presse | Wien