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08.11.2002 12:44

Ende der MAKen
MAK Wien zwingt mak.frankfurt gerichtlich zur Umbenennung

Wien - Das Wiener Museum für angewandte Kunst (MAK Wien) hat sich in einem Rechtsstreit mit dem Museum für angewandte Kunst in Frankfurt (mak.frankfurt) durchgesetzt. Das deutsche Museum darf die Marke "MAK" nicht verwenden und muss sich umbenennen, entschied nach Angaben des MAK Wien das Oberlandesgericht (OLG) München am Donnerstag.

Damit hat das OLG die Entscheidung des Landesgerichtes München vom 11. April aufgehoben und der Klage des MAK Wien gegen das mak.frankfurt nahezu vollinhaltlich stattgegeben, heißt es in einer Aussendung des MAK Wien. Die zunächst vom Landesgericht München verneinte Verwechslungsgefahr zwischen der von beiden Museen verwendeten Marke "MAK" sei vom OLG München voll anerkannt worden.

Die Umbenennung des ehemaligen Museums für Kunsthandwerk Frankfurt in mak.frankfurt im Winter 2000, die nach einem Besuch des Frankfurter Direktors im MAK Wien erfolgt sei, müsse nun rückgängig gemacht werden. Gleichzeitig sei die Verwendung des gleichlautenden Logos als auch das Auftreten im Internet unter der Domain mak.frankfurt untersagt worden, heißt es in der Aussendung des Wiener Museums. (APA)


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