Maria Lassnig, eines der beiden Ehrenmitglieder der Akademie der bildenden Künste Wien.
Wien - Die Malerin Maria Lassnig (90) und die Schriftstellerin Friederike Mayröcker (85) werden Ehrenmitglieder der Akademie der bildenden Künste Wien. Die beiden Künstlerinnen stünden "nicht nur für eine Erneuerung und einzigartige Leistung in ihrer jeweiligen Kunst - der Malerei/bildenden Kunst und der Literatur - sondern für eine von ihnen mit Nachdruck 'erfundene' und vertretene Rolle von Künstlerinnen im 20. und beginnenden 21.Jahrhundert", hieß es in einer Aussendung der Akademie. Die Verleihung der Auszeichnung findet am 1. Juni statt.
Die Akademie wählte in ihrer über dreihundertjährigen Geschichte Ehrenmitglieder wie Zar Nikolaus I, Jacques Louis David, Arnold Böcklin, Gustav Klimt, Theophil Hansen, Henry Moore, Johann Wolfgang von Goethe, Arthur Schnitzler, Anton Wildgans, Elias Canetti, Ernst Gombrich und (als bisher einzige Künstlerin) Louise Bourgeois. Seit 2000 wurden aber keine Ehrenmitgliedschaften mehr vergeben.
Mit der Ehrung Lassnigs und Mayröckers will die Akademie diese Tradition wieder aufleben lassen. Damit sollen deren große Verdienste und ihre Bedeutung für die zeitgenössische Kunst gewürdigt, aber auch demonstriert werden, "wie dringlich an der Zeit die Anerkennung des Werkes von Künstlerinnen vor dem Hintergrund der bisherigen Ehrungen ist". In der Doppelehrung einer bildenden Künstlerin und einer Literatin, "die beide eine Spitzenposition im künstlerischen Leben der Gegenwart einnehmen, drückt die Akademie der bildenden Künste Wien zudem ein Verständnis der Vielgestaltigkeit zeitgenössischer Kunst aus, das nicht nur durch epistemologische Imperative der Transdisziplinarität, sondern durch die große Geschichte des Hauses vorgebildet ist". (APA)
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