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Schlag nach bei basisarchiv:kunst |
Über das basisarchiv:kunst berichtet
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Wer mehr wissen möchte über Bildende
Kunst von heute, wen Details interessieren über österreichische Künstler
wie Muntean und Rosenblum, Peter Sandbichler oder Elke Krystufek, der
schlägt nach im basisarchiv:kunst. Gemeint ist damit keineswegs ein dickes unhandliches Lexikonwerk,
sondern eine digitale Datenbank, die per Internet vom Computer zu Hause
angeklickt werden kann und am 10. Jänner online gehen soll. Entstanden ist
das Online-Archiv in der von der ehemaligen Bundeskuratorin Lioba Reddeker
begründeten basis wien in Wiener Museumsquartier. Digitaler Oranismus "Wir wind seit zirka zwei Jahren mit der Datenbank im Netz und
eigentlich war das soetwas wie ein Prototyp", erläutert Reddeker. "Wir
haben quasi live und online untersucht, welche Information in welcher
Aufbereitung Sinn macht." Mittlerweile gibt es eine völlig neu strukturierte und erweiterte
Datenbank zur Bildenden Kunst. Was ein wenig trocken klingt, entwickelt
sich allmählich zu einem lebendigen digitalen Organismus. Gerade für
zeitgenössische Kunst können die Vorteile des Internet ausgenützt
werden. "Leute zur Kunst bringen" Das basisarchiv:kunst ist weit mehr als ein Archiv im herkömmlichen
Sinn, da es ständig erweitert werden kann und international zugänglich
ist. Die Benutzung soll möglichst einfach und logisch sein. Daher müssen
die Links, die digitalisierten Stichworte, nach einem verständlichen
System angeordnet sein. Reddeker: "Für mich ist die Datenbank ja nicht deshalb schön, weil so
viel reingeht und weil man so viel rausholen kann, sondern weil ich denke,
dass wir dort Informationswege entwickeln können, die Leute zur Kunst
bringen." Vernetzung mit "Vektor" Ein nächster Schritt ist die Vernetzung des basisarchiv:kunst mit
anderen ähnlichen Datenbanken. Dieses Vorhaben wird nun unter dem Titel Vektor von der EU als eines
der international führenden Kulturprojekte gefördert. Der finanzielle Gesamtumfang beträgt rund 1,4 Millionen Euro, also
umgerechnet rund 19 Millionen Schilling. Allerdings verweist Lioba
Reddeker, darauf, dass auch Österreich in Rahmen dieses Modells seinen
Förderanteil-Anteil zu leisten hat: "Ich kann den Vertrag natürlich nicht unterschreiben", so Reddeker,
"wenn ich nicht hier in diesem Falle 40 Prozent dieses Gesamtprojektes in
Österreich aufstelle." | ||
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