Viel Diskurs und Befreiungsakte
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MAK: Große Ausstellungen zu Julian Opie, Franz West und Heimo Zobernig.
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Für 2008 fehlen 2,7 Millionen Euro.
Wien.
Als Planer für die Neugestaltung des Büros von Bundesministerin Claudia
Schmied (SPÖ) geriet MAK-Direktor Peter Noever jüngst ein wenig unter
Beschuss. Für Angriffe auf die Ausgabenhöhe (38.000 Euro) sowie die
Auswahl der Künstler hat er allerdings wenig Verständnis. "Das war ein
Befreiungsakt. Ich glaube nicht, dass man vor einem Bild von Maria
Theresia über Probleme der zeitgenössischen Kunst nachdenken kann",
betonte Noever gegenüber der APA.
Im MAK muss der Direktor im laufenden Jahr indes sparsamer walten.
Für 2008 fehlen laut Noever etwa 2,7 Millionen Euro, auch sind noch
nicht alle Ausstellungen finanziert. Obwohl der Betrieb bereits 2007
aus Finanznot deutlich reduziert wurde. Für Noever liegt darin auch die
Erklärung für den Besucherrückgang von 196.000 auf 175.000 im Jahr
2007.
Inhaltlich werden die bisherigen Ausstellungsschienen fortgesetzt.
In der Kategorie "Crossover", in der "Coop Himmelb(l)au" noch bis 11.
Mai zu sehen ist, kommt als nächstes, ab 11. Juni, Julian Opie zum Zug.
Ab Dezember möchte man mit der Ausstellung "ReCollecting. Raub und
Restitution" anhand von bereits restituierten Objekten im Dialog mit
zeitgenössischen Arbeiten "die Bedeutung dieses Aktes der Restitution
für die kommenden Generationen nachvollziehen", erklärte Noever.
In der Studiensammlung wird der Kurs von Konfrontation des Zeitgenössischen mit Stücken aus der Sammlung fortgesetzt.
In der Reihe "Künstler im Fokus" wird ab 29. April Franz West ausgestellt und ab 21. Oktober Heimo Zobernig.
Freitag, 15. Februar 2008
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