13. Comic-Salon in Erlangen findet vom 22. bis 25. Mai statt
China-Comics und Wilhelm Busch
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Die Ausstellung "Manhua – Comic im China von heute" beim Comic Salon
Erlangen beschäftigt sich u.a. auch mit bereits etablierten und
international bekannten Künstlern wie Benjamin.
(© Comic Salon Erlangen / Benjamin: remember. Seite 134 – TOKYOPOP)
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Von WZ Online
Der Internationale Comic-Salon in Erlangen
hat in diesem Jahr die chinesische Comic-Szene im Blick und erinnert an
den "Urvater des Comics" Wilhelm Busch. Wie das städtische Kulturamt
mitteilte, stehen bei der 13. Auflage des Festivals außerdem die jungen
französischen Zeichner des "Nouvelle Bande Dessinée" und die
sogenannten "Graphic Novels" im Mittelpunkt. Vom 22. bis 25. Mai werden
rund 300 Comic-Künstler aus aller Welt erwartet.
In mehreren Ausstellungen würden chinesische Comic-Zeichner
unterschiedlicher Generationen und Stile vorgestellt, teilte das
Kulturamt mit. Darunter seien die schon bekannten Stars Pocket Chocolat
und Benjamin. Darüber hinaus beschäftigt sich das Konfuzius-Institut
Nürnberg-Erlangen mit dem Bild Chinas und der Chinesen im europäischen
Comic.
Der vor 100 Jahren gestorbene Wilhelm Busch ("Max und Moritz") wird
in einer Ausstellung im Erlanger Stadtmuseum gewürdigt. Parallel dazu
sind Hommage-Arbeiten von zeitgenössischen Zeichnern zu sehen, die sich
von Busch inspirieren ließen. Eine Retrospektive in der Städtischen
Galerie widmet sich dem Comic-Zeichner Hendrik Dorgathen.
Zentrum des Comic-Salons ist eine Messe, auf der über 150
internationale Aussteller ihr neues Programm präsentieren werden.
Daneben sollen 20 Ausstellungen die Bandbreite der Comic-Szene
widerspiegeln. Aktuelle Themen des Comic-Marktes sollen in Vorträgen
und Gesprächsrunden diskutiert werden. Ein Comic-Filmfest, Lesungen und
ein Comic-Zeichner-Seminar runden das Programm ab.
Im Rahmen des Festivals wird auch der diesjährige Max und Moritz-
Preis verliehen. Diese Auszeichnung gilt als der wichtigste Preis für
grafische Literatur im deutschsprachigen Raum. Er soll herausragende
Künstler würdigen und auf Nachwuchstalente aufmerksam machen. (APA)
Sonntag, 13. April 2008
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