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30.10.2006 - Kultur&Medien / Kultur News
Fotografie abseits der Digitalkamera
VON ANNA-MARIA WALLNER
Monat der Fotografie. Fotokunst in Wien, 30 Tage lang.

Erst zum zweiten Mal findet heuer in Wien der "Monat der Fotografie" statt. Ein Festival, das in Paris bereits eine mehr als zwei Jahrzehnte lange Tradition hat und 2004 zum ersten Mal seine Flügel bis nach Berlin und Wien ausgestreckt hatte und sogleich zum "Europäischen Monat der Fotografie" umgetauft wurde.

Zwei Jahre später und um fünf europäische Metropolen erweitert, geht das Festival in seine nächste Runde. Neben Berlin, Paris und Wien steht auch in Bratislava, Luxemburg, Moskau und Rom die Kunstszene ein Monat lang ganz im Zeichen der Fotografie. In Wien zu sehen ist, neben bereits eröffneten Ausstellungen wie der Erwin Wurm-Schau im Mumok und der Sante D'Orazio-Ausstellung im Kunsthaus, vor allem Fotokunst in den unzähligen Wiener Galerien. Die lukasfeichtner galerie (Seilerstätte 19) zeigt etwa Fotografie aus China mit Bildern von Miao Xiachun und Chi Peng, dem jüngsten Vertreter der chinesischen Kunstszene.

Der amerikanischen Fotografie von 1940 bis heute gewidmet ist die Ausstellung "Americans" in der Kunsthalle Wien im Museumsquartier. Im Café Stein sind ab morgen, Dienstag, Arbeiten von fünf französischen Studenten, die die Künstlergruppe ENSAV La Cambre bilden, zum Thema "Die Menschen unter uns" zu sehen. Im WUK zeigt u.a. Anja Manfredi ihre Werke bei "WAZZUP" (Siehe Bild).

Zentrale Anlaufstelle den ganzen November über ist der Info-Point im Quartier21 im MuseumsQuartier.

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