text breit  text schmal  
drucken 
Bilder keine Bilder

derStandard.at | Kultur | Bildende Kunst 
20. Juli 2006
15:50 MESZ
K12 Galerie
Kirchstr. 12
6900 Bregenz
0664/ 123 32 12
Bis 24. 8.
Vernissage 20.7., 20 Uhr 
Foto: K12 Galerie

Foto: K12 Galerie
Der Schweizer Max Grüter macht Kunst, die einfach verständlich ist wie ein Raketenstart im Park.

Freie Dimensionen
Der Zürcher Künstler Max Grüter in der K12 Galerie in Bregenz

In seinem Brotberuf arbeitet Max Grüter, Jg. 1955, als Grafiker. Monat für Monat gestaltet er das Titelblatt des NZZ-Folios, des Magazins der "Neuen Zürcher Zeitung". Seine Künstlerkarriere treibt er mit Bildhauerei, Malerei, Digital- und Konzeptkunst voran. In den 90ern schuf Grüter wuchtige Stahlskulpturen, dann tauschte er Schwermetall gegen Computermaus, heute entsteht seine Kunst am Bildschirm.

Unter Achtung Figurativ sind in der Bregenzer Galerie K 12 zwei seiner digitalen Werkserien zu sehen. Ganz hat der Zürcher Künstler seine metallischen Wurzeln nicht vergessen. Mit dem Computer arbeitet er (Zeitungs-)Bilder zu Vorlagen um, nach denen er Skulpturen aus Alublechen fräst. Ein Beispiel von Grüters Konzeptkunst wird ab 28. 7. bei der art bodensee ausgestellt: Der Crashtest für Lieblingsgegenstände ist eine bürokratisch in Szene gesetzte Zertrümmerungsmaschine, etwa für Handys. (mh/ DER STANDARD, Printausgabe, 20.7.2006)


© 2006 derStandard.at - Alle Rechte vorbehalten.
Nutzung ausschließlich für den privaten Eigenbedarf. Eine Weiterverwendung und Reproduktion über den persönlichen Gebrauch hinaus ist nicht gestattet.