27.04.2003 23:22
Adresse: 128 Rivington
Kazuko
Miyamoto im Linzer Kunstverein "Paradigma"
Oft genug, wenn oberösterreichische Künstler von ihren
Ausstellungen in New York berichten, von Kontakten, die sie dort geknüpft, von
Erfahrungen, die sie dort gesammelt haben, steht dahinter ein Name: 128 Gallery.
Und damit der Name einer Künstlerin, die seit mittlerweile 16 Jahren diesen
Non-Profit-Space im East Village führt: Kazuko Miyamoto. Im Linzer Kunstverein
Paradigma (einer vergleichbaren Non-Profit-Organisation) wird nun vorgestellt,
was sich in Miyamotos Galerie sonst noch tut. New York Cross-Cut versammelt gut
40 Figuren, die das Programm der Galerie prägten - quer durch alle Generationen,
so stil- wie länderübergreifend. Da finden sich Arbeiten des Konzept-Vaters Sol
Lewitt, der die Galerie von Anfang an unterstützte, Werke von Nancy Spero und
Leon Golub, neben hierzulande kaum bekannten Künstlern der mittleren und
jüngsten Generation. (mm, DER STANDARD, Printausgabe vom 28.4.2003)