Bregenz (VN) Eine Änderung des
Künstlersozialversicherungsfondsgesetzesfordert
SPÖ-Landesparteivorsitzende Elke Sader. Nicht genug, dass von einer
sozialen Absicherung von Künstlern nicht die Rede sein könne, werden
derzeit von rund 600 Künstlerinnen und Künstlern Zuschüsse aus dem
Jahr 2001 zurückgefordert. Begründung: Weil das vorgeschriebene
Mindesteinkommen nicht erreicht wurde. "Anstatt die Künstler adäquat
abzusichern, werden sie noch geschröpft", so Sader in einer
Aussendung.
"Die bestehende Künstlersozialversicherung ist symptomatisch für
das geringe Interesse der Bundesregierung an sozialen Fragen: Die
Künstlersozialversicherung ist nach wie vor nur ein
Pensionszuschuss; eine Ausweitung auf die Unfall- und
Krankenversicherung ist nie erfolgt. Und nun wird auch noch der
Pensionszuschuss von Personen zurückgefordert, die ohnehin nur über
sehr geringe finanzielle Mittel verfügen", kritisiert Sader.