Klagenfurt (VN, dpa) Der Kärntner Künstler Cornelius Kolig hat
bei dem Unwetter am vergangenen Freitag sein gesamtes zeichnerisches
Lebenswerk verloren. "3000 Zeichnungen, die in Kürze in drei
Bildbänden erscheinen sollen, wurden zerstört", so der 60-jährige
Künstler .
Koligs Haus im Kärntner Gailtal nahe der italienischen Grenze
wurde von Schlamm und Wasser stark beschädigt. Auch der weitläufige
Skulpturengarten namens "Paradies" ist teilweise verwüstet. Kolig
zählt zu den umstrittensten zeitgenössischen Künstlern Österreichs.
In seiner Arbeit verwandelt er häufig Fäkalien mit Hilfe von
technischen Apparaturen zu Skulpturen und abstrakten Gemälden.