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vom 26.08.2005 - Seite 019
So wird die AEC-Fassade ab 1. September aussehen. Foto: Zeitgenossen

Oberösterreich ist stark vertreten

Aus 30 Nationen kommen die rund 500 Teilnehmer am diesjährigen Festival Ars Electronica (1. bis 6. September).Bei all dieser Internationalität wird aber die regionale Verankerung als zentrale Aufgabe gesehen.

VON SILVIA NAGL

"Es gibt wohl kaum ein Kunstfestival in Oberösterreich, an dem derart viele Künstler aus Oberösterreich teilnehmen", sagt Gerfried Stocker, der künstlerische Leiter des Festivals. Und auch die Liste der Kooperationspartner lässt kaum eine Kulturinstitution in der Landeshauptstadt aus: Brucknerhaus, O.K Centrum für Gegenwartskunst, Lentos, Kunstuni, Architekturforum Oberösterreich, Kepler-Universität, Posthof, Stadtwerkstatt, Landesgalerie, Radio FRO, transpublic. An insgesamt fünfzehn Orten findet das Festival unter dem Titel "Hybrid - Living in Paradox" heuer statt. Mit dabei Künstler und Künstlerinnen aus Linz. Einige Beispiele:

· Kunstuni Linz: Drei Ausbildungsstätten für Medien präsentieren sich: die Srishti Scholl aus Indien, die Instanbul Bilgi University und Studierende der Kunstuni, die den erst im Vorjahr installierten "Interface Culture"-Lehrgang von Christa Sommerer belegen.

· Im Architekturforum zeigt die Ausstellung "Hybrid Creatures and Paradox Machines" auch "The Singing Skeleton Pilot SSPO4" von Stephan Pirker.

· In der Landesgalerie baut Barbara Siegel ihre Installation auf, die in eine hybride Welt zwischen Film und Fotografie führt.

· Die Stadtwerkstatt sorgt wieder für entspannte Stimmung mit den täglichen "Quarternightlines" und DJs aus Linz.

· Das Bruckner Orchester unter Dennis Russel Davies bietet in Zusammenarbeit mit dem Ars Electronica Futurelab wiederum ein Konzert zwischen Orchesterwerk und Elektronik.

· Ursula Hentschläger und Zelko Wiener zeigen "Phantasma" im Brucknerhaus, und gestalten die AEC-Fassade neu.

· Hauptplatz: Alois Ferscha von der Kepler-Uni präsentiert sein Projekt "Heartbeats", Martin Mairinger (Gewinner des diesjährigen "next idea"-Preises) zeigt sein Projekt "used clothing".

Mehr über das Festival Ars Electronica lesen Sie im heute beiliegenden OÖN-Thema


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