Textarchiv OÖNachrichten www.nachrichten.at/archiv
vom 26.08.2005 - Seite 007
Interaktive Cyber Arts bei Prix Ars Electronica

Sämtliche Projekte des Prix Ars Electronica zeigt das O.K Centrum für Gegenwartskunst -Êwährend der gesamten Festivaldauer täglich bis Mitternacht.

Bei 2975 Einreichungen aus 71 Ländern verbucht der Prix Ars Electronica heuer enorme Zuwächse in den Bereichen Computer Animation und Interaktive Kunst. 110.000 Euro an Preisgeldern gehen an Gewinner in insgesamt sechs Kategorien.

Mit den Wettbewerbskategorien Computer Animation/Visual Effects, Digital Musics, Interaktive Kunst und Net Vision fokussiert der von Ars Electronica Center in Zusammenarbeit mit ORF Oberösterreich, Brucknerhaus Linz und O.K Centrum für Gegenwartskunst veranstaltete Wettbewerb sein Augenmerk auf die Hauptbereiche digitaler Mediengestaltung.

Ein Beitrag aus den Niederlanden etwa lässt den Besucher mit "Run Motherfucker Run" sich auf dem Laufband durch eine gespenstisch leere Stadt bewegen - interaktives Kino mit vollem Körpereinsatz.

Der Australier Keith Armstrong zeigt in "Intimate Transactions" einen so genannten Bodyshelf: Interface für sensorische Erfahrungen zwischen zwei Personen, die sich an getrennten Orten aufhalten. Leichtes Bewegen ruft Veränderungen in einer projizierten virtuellen Welt aus Bildern, Tönen und taktilem Feedback aus.

Digitale Communities

Mit der 2004 eingeführten Kategorie "Commons & Communities" setzen sich mehrere Vortragsreihen mit digitalen Gemeinschaften auseinander -Êmit ihrer Entstehung, ihrer Bedeutung für die öffentliche Meinungsbildung sowie ihrem Beitrag zur Kommunikationskultur.

Kooperationspartner dieses Schwerpunktes sind neben anderen die World Culture Forum Alliance und Ö1 matrix.

Visuelle Simulation der Schwerkraft: Keith Armstrongs "Intimate Transactions" Foto: Mikami/Ichikawa


© Alle Rechte vorbehalten. Nutzung ausschließlich für den privaten Eigenbedarf.