06.03.2003 20:11
"Junge Kunst" und "Fiat Lux" und 500
Künstler
Zeitgenössisches lockt auf die ART Innsbruck
2003
Innsbruck - Liebhaber und Sammler von
zeitgenössischer Kunst werden in den nächsten Tagen in Innsbruck vermutlich auf
ihre Kosten kommen: Auf der ART Innsbruck 2003 werden bis Sonntag mehr als 500
in- und ausländische Künstler Arbeiten in vielfältigsten Kunstarten wie Grafik,
Malerei, Plastik, Fotografie, Video- und Medienkunst zeigen.
Die zwei
Sonderschauen "Fiat Lux" und "Junge Kunst auf der ART Innsbruck" stellen nur
zwei der zahlreichen Highlights auf der Messe dar. "Fiat Lux" zeigt
Beleuchtungsobjekte und Installationen, die um das Phänomen Licht kreisen.
"Neben der physisch-materiellen Ebene schwingt gerade bei diesem Thema immer
auch die metaphysische Dimension mit", erklärte der Galerist Klaus Thoman, der
gemeinsam mit der Wiener Galeristin Ursula Krinzinger die Sonderausstellung mit
Arbeiten von annähernd 50 deutschen und österreichischen Künstlern
ausrichtet.
"Eine Art Nachwuchsförderung"
Die zweite
Sonderschau "Junge Kunst auf der ART Innsbruck" werde schon zum vierten Mal als
"eine Art Nachwuchsförderung" unter den Ausstellern ausgeschrieben. Die 17
ausgewählten jungen Künstler werden sich auf der großteils über Sponsoring
finanzierten Sonderschau mit je einem exemplarischen Werk präsentieren. Die
effektvolle Gegenüberstellung von junger und etablierter Kunst sei bereits in
den vergangenen drei Jahren mit großer Begeisterung aufgenommen worden, hieß es
von Seiten der Veranstalter.
75 Aussteller aus elf
Nationen
Insgesamt haben sich 75 Aussteller aus elf Nationen zur
siebten ART Innsbruck angemeldet. Darunter finden sich zahlreiche Galerien "der
ersten Stunde" wie die Galerie Depelmann aus Langenhagen, Benden & Klimczak
aus Viersen, Parade aus Amsterdam, die NN-fabrik aus dem burgenländischen Oslip
und viele mehr. Der Südtiroler Kunstbund werde durch die Bozner Galerie Prisma
präsentiert. Aus Wien seien unter anderen die renommierten Galerien von Peter
Lindnder, Grita Insam, Ernst Hilger und Ursula Krinzinger vertreten.
Neben den "Großen und Etablierten" der Kunstszene werden auch
vielversprechende, aber noch weniger arrivierte Künstler vertreten sein. Nachdem
sich die ART Innsbruck als Messe für passionierte Sammler wie für
kunstinteressierte Einsteiger verstehe, seien die Aussteller von der
Messeleitung dazu aufgefordert worden, auch hinreichend Objekte für kleine
Budgets mit nach Innsbruck zu bringen. (APA)