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Graz (lei). Velden, Villach, Ferlach und zuletzt Bad
Bleiburg waren bereits als Standorte für ein Gironcoli-Museum im Gespräch.
Nachdem sich das Land Kärnten aus dem Projekt zurückgezogen hatte, fand
sich schnell ein Ersatz auf Schloss Herberstein. 30 Riesenskulpturen des
großen Einzelgängers der österreichischen Kunst sollen bereits ab Herbst
2004 der Öffentlichkeit vorgeführt werden und dort zehn Jahre lang
verbleiben. Der schwer gezeichnete Künstler, der nächstes Jahr als
Akademie-Professor in Pension geht, war schon seit zwei Jahren auf der
Suche nach einem geeigneten Platz für seine Arbeiten. Das Museum selbst
wird in einer um 1600 erbauten Tenne untergebracht, die Architekt Hermann
Eisenköck originalgetreu revitalisiert. In einer zweiten Bauetappe kommt
eine teilweise in den Hang eingegrabene Skulpturenhalle dazu. Damit kein
Platz verloren geht, wird das Dach des Neubaus als Skulpturenterrasse
genützt. Die Kosten von drei Millionen Euro teilen sich Bund, Land
Steiermark und die Familie Herberstein, die auch auf private
Sponsorengelder hofft. Die Skulpturen werden dann für zehn Jahre auf
Schloss Herberstein zu sehen sein.
© Die Presse | Wien
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