Presse-Kontakt und Copyright Bildmaterial: Ursula Pfeiffer [galerie]studio38
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Pressetext zur Ausstellung:
„ZahnArt“
ist der Überbegriff für Kunstausstellungen in einer besonderen Zahnarztpraxis im
Botschaftsviertel des 4. Bezirks. Zahnbehandlungen werden mit dem Mikroskop
durchgeführt, Zitat: „Ein Uhrmacher würde auch nicht auf die Idee kommen, Ihre
Uhr ohne Lupe zu reparieren!“ und Kunst
hat hier einen besonderen Stellenwert. Seit 2003 haben schon einige
Ausstellungen mit prominenten Besuchern und entsprechendem Medienecho
stattgefunden, „der Chef“ malt selbst und ist bildender Kunst besonders
aufgeschlossen.
Erstmals
organisiert die [galerie]studio38 im
Rahmen von ZahnArt eine Ausstellungs-Präsentation und stellt aus ihrer
studio.collection Werke der Künstler Eva Meindl und Reinhard Denk „in einem
visuellen Dialog“ einander gegenüber. Auf den ersten Blick verbindet die beiden
sehr wenig miteinander. Die Unterschiede sind in der Arbeitsweise, in der
Technik, in der inhaltlichen und stilistischen Umsetzung und in der jeweiligen
Biographie auszumachen.
Bei näherem
Betrachten entdeckt man aber dann doch Gemeinsamkeiten. Dazu zählt, dass beide
im 20. Bezirk leben und arbeiten, dass tägliches Malen als Disziplin und die
intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Schaffen wie „die Luft zum Atmen“
zu ihren selbstverständlichen Grundbedürfnissen gehören. Eine weitere
Verbindung: Reinhard Denk hat Eva Meindl gemalt. Das Gemälde „Die Rasenbüglerin“
wird bei ZahnArt erstmals einer breiteren Öffentlichkeit präsentiert.
Eva
Meindl, Jahrgang
1977, die von klein auf malt und über die darstellende autodidakt zur bildenden
Kunst gefunden hat, hat sich ganz dem abstrakten Impressionismus verschrieben
und bringt in ihrer Malerei (Acryl, auf Papier oder Leinwand) ihre innersten
Gefühle, die über das gesprochene Wort weit hinausgehen, intuitiv und spontan
zum Ausdruck. Sie kann bereits auf eine rege, auch internationale
Ausstellungstätigkeit und auf zwei Ankäufe der Republik Österreich verweisen. In
der Ausstellung präsentiert sie einen Querschnitt aus früheren und aktuellen
Arbeiten.
Reinhard
Denk (REDE),
Jahrgang 1957, fand über die Porzellanmalerei und die High-Tech-Industrie zur
Malerei, ist seit wenigen Jahren freischaffend tätig und stellt erst seit kurzem
öffentlich aus. Das von ihm entwickelte „Crossover Painting“ gilt in der
zeitgenössischen bildenden Kunst als einzigartig. Es zeigt extreme Positionen an
Inhalten und Malstilen, Fotorealismus im Miniaturformat einerseits und
expressive Gestikulatur andererseits und verwickelt figurative Malerei in
Bezugs- und Spannungssituationen. Neuerdings beschäftigt sich Denk auch mit der
fotorealistischen Zeichnung, wo das Konzept des Crossover noch radikaler zum
Tragen kommt. Dass er bei der figurativen Miniatur-Ölmalerei, die er mit
äußerster handwerklicher Präzision umsetzt, die Lupe verwendet, lässt einen
berechtigten Vergleich mit den hohen Qualitätsansprüchen der
Mikroskopzahnheilkunde zu.
Die 2004
von Ursula und Ing. Franz Pfeiffer gegründete [galerie]studio38
für moderne Kunst setzt ihre Schwerpunkte in der Präsentation von KünstlerInnen,
die sich – abseits des gängigen Mainstreams - auf künstlerisch und technisch
neue, spezielle Richtungen und originelle Themen spezialisiert haben. 2007 geht
die Galerie unter dem Motto: „Wir
bringen Kunst zu den Menschen“ auf Tournee und organisiert Ausstellungen an
verschiedenen Orten und unterschiedlichen Locations wie Arztpraxen, Unternehmen,
Geschäfte und öffentliche Lokale.