Um "Zeit und Erinnerung" dreht sich die diesen Samstag, 11 Uhr, startende Ausstellung "Chikaku" (Wahrnehmung) im Grazer Kunsthaus. Toshiharu Ito will mit der von ihm zusammengestellten Schau Japans stereotypes Image in Europa, geprägt von Wirtschaftswunder und Hightech, durchbrechen. Während man im Kunsthaus versucht, einen Überblick über japanische Malerei, Skulptur, Architektur und Video vom Zweiten Weltkrieg bis heute zu geben, konzentriert sich Seiichi Furuya in der "Camera Austria" auf die historische Fotografie.

Parallel zu "Chikaku" widmet sich die Kulturhistorische Sammlung des Joanneum dem japanischen Kunsthandwerk. Im Volkskundemuseum ist Emiko Kasaharas Installation "Offering - Milde Gaben" zu finden. Dienstag, 7. Juni, diskutiert "Presse"-Chefredakteur Michael Fleischhacker mit der Autorin Yoko Tawada über den "kulturellen Unterschied" (Camera Austria, 19h). sie

"Chikaku", bis 11. November, Di.-So. 10-18 Uhr, Do. 10-20 Uhr.