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MAK: "Textilien aus Europa und Asien"

Exotischer Chinalook und Mode aus Europa

Von Brigitte Borchhardt-Birbaumer

Debattieren Sie mit!Bis 24. März findet in der Schausammlung für Textilien im MAK-Untergeschoss eine Ausstellung mit dem Titel "Unter fremdem Einfluss. Textilien aus Europa und Asien" statt, die von der Sammlungsleiterin Angela Völker kuratiert ist.
Dabei sind mehrere Gesichtspunkte vom Ästhetischen, Technischen und Historischen her beleuchtet worden: Obwohl es die Zusammenhänge seit dem 14. Jahrhundert gibt, sind Persönlichkeiten wie Prinz Eugen, der für Ausstattung seine Schlösser indische Chintze erworben hat, hervorgehoben.
Nicht nur seine kostbare Bibliothek, auch sein Einrichtungsgeschmack gehören zum besonderen Schatz der Republik. Von ihm ging die Freude an Chinoiserien an Maria Theresia und den Adel über, später folgten allgemein völkerkundliche und vor allem orientalische Motive.
Von Rokoko und Jugendstil wird die Begeisterung in variablen Wellen und von Namen wie Josef Frank und Adele List getragen. Sie sind in Dekorstoff, Kaseln, Decken, Kleidung und auch in Turbanen und Fächern abzulesen, die in großer Zahl und von hoher Qualität im MAK aufbewahrt werden.
Die Vielfalt der Vermischungen zwischen Orient, Asien und Okzident sind faszinierend und die letzte Phase seit den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts noch nicht abgeschlossen.
Die Asienmode zeigt sich in der internationalen Haute Couture in Schnitten und Stoffen bis heute als feststehendes Element, ursprünglich aus der Begeistung am Fremden stammend. Wir haben neben Essen, Möbel, Teppichen und Bildern auch die Gewebe und Seiden integriert in unserer Kultur.
Der Handel mit dem Osten über die Seidenstraße tat sein Übriges. Eine Kontinuität dieses europäischen Interesses wird in einer Gegenüberstellung von asiatischen Museumsstücken mit europäischen Kleidungsstücken wie Overalls, Kleidern und Mänteln plausibel gemacht.
Ein großes Thema der Kunstgewerbegeschichte, das noch nicht ausreichend beachtet wird.

Erschienen am: 28.02.2002

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