OTS0263 / 16.02.2010 / 20:51 / Channel: Politik / Aussender: Parlamentsdirektion
Stichworte: Ausstellung / Fotografie / Parlament / Prammer / Rollig / Zeichnung


Zeichnung und Fotografie: Zeitgenössische Kunst im Parlament Prammer eröffnet erste von Stella Rollig kuratierte Ausstellung =


   Wien (PK) - Seit Ende 2009 ist Stella Rollig, Direktorin des 
Kunstmuseums Lentos in Linz, Kunstkuratorin des Parlaments. Heute 
eröffnete Nationalratspräsidentin Barbara Prammer die erste von ihr 
gestaltete Schau im Hohen Haus. Unter dem Titel "Zeichnung und 
Fotografie I" werden in den nächsten Monaten in Ausschusslokalen und 
anderen Räumlichkeiten Werke zeitgenössischer KünstlerInnen 
präsentiert. Zu sehen sind Zeichnungen und Fotografien von Barbara 
Eichhorn, Bertram Hasenauer, Margherita Spiluttini, Werner 
Feiersinger, Lorenz Estermann, Christine und Irene Hohenbüchler, 
Werner Schrödl sowie Anton Kehrer.
Im Rahmen der Eröffnung der Ausstellung hielt Nationalratspräsidentin 
Barbara Prammer fest, sie sei nicht die Erfinderin von "Kunst im 
Parlament", bereits ihr Amtsvorgänger Andreas Khol habe Kunst in die 
Ausschusslokale gebracht. Sie sei bei ihrer Amtsübernahme aber 
bestrebt gewesen, das Konzept unter Einbeziehung von KuratorInnen 
weiterzuentwickeln. Die Entscheidung, den Schwerpunkt auf Fotografien 
und Zeichnungen zu legen, habe Rollig gemeinsam mit Kunsthallen-
Direktor Gerald Matt getroffen, der vor Rollig eineinhalb Jahre 
Kunstkurator des Parlaments war. Prammer stellte neben der 
Präsentation von Kunstwerken in Ausschusslokalen weitere Aktivitäten 
in Aussicht und meinte, "was Kunst im Parlament betrifft, stehen wir 
am Anfang".
Stella Rollig wies darauf hin, dass man als AusstellungsgestalterIn 
üblicher Weise im "white cube" arbeite, also Kunst in Räumen 
präsentiere, aus denen alles verbannt und wo alles zurückgedrängt 
sei, was vom Kunstwerk ablenken könnte. Im Parlament sei das aber 
anders, hier gehe es weniger um die Gestaltung einer Ausstellung im 
eigentlichen Sinn, sondern vielmehr um "Raumschmuck". Der Begriff 
klinge zwar ein wenig antiquiert, meinte Rollig, es sei aber eine 
spannende Aufgabe, Werke unter dieser Prämisse auszuwählen. Dabei 
gelte es auch zu berücksichtigen, dass jemand nicht primär ins 
Parlament komme, um Kunst zu sehen, vielmehr würden viele 
Sitzungsstunden in Ausschusslokalen verbracht. Die ausgewählten 
Bilder könnten damit eine nachhaltige Wirkung entfalten.
Die Ausstellung zeigt, wie Rollig erklärte, acht künstlerische 
Positionen. Gemein ist allen KünstlerInnen ihr zufolge, dass sie das 
Kunstschaffen in Österreich maßgebend prägen. Wer in den nächsten 
Monaten nicht ins Hohe Haus kommt, kann ab morgen auf der Website des 
Parlaments (www.parlament.gv.at, Menüpunkt Besuchen Sie uns, 
Sonderausstellung) einen Blick auf die Zeichnungen und Fotografien 
werfen. Auch ein Folder zur Ausstellung ist erschienen. (Schluss)
HINWEIS: Fotos von der Ausstellungseröffnung finden Sie - etwas 
zeitverzögert - auf der Website des Parlaments im Fotoalbum: 
www.parlament.gv.at
Eine Aussendung der Parlamentskorrespondenz
Tel. +43 1 40110/2272, Fax. +43 1 40110/2640
e-Mail: pk@parlament.gv.at, Internet: http://www.parlament.gv.at
	
							
												
							
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