„Alles, was wir sammeln, hat in letzter Konsequenz auch etwas mit Menschen oder mit ihren Tätigkeiten zu tun“, sagt Wolfgang Meighörner, Direktor des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum in Innsbruck. Meighörner hatte bereits mit seinem „Spiegeltuxer“-Beitrag zur Linz09-Ausstellung „Best of Austria“ im Kunstmuseum Lentos für Diskussionen gesorgt. Auch dieser Systemkasten mit Exemplaren des Alpen-apollo-Falters ist ebenso außergewöhnlich wie „Best of“-erweiternd.

„Unsere Leihgaben sollen – soweit dies überhaupt möglich ist – Tirol in der Ausstellung repräsentieren“, sagt Meighörner dazu. Die Schmetterlinge, die in mehr als 750.000 Exemplaren seine Sammlungen „bevölkern“, stehen für „die landschaftlichen Qualitäten – mithin für die Natur, die für Tirol so wesentlich ist.“ Serielle „Kunst“, einmal so ganz anders.