Salzburger Nachrichten am 1. April 2006 - Bereich: Salzburg
Kunst ohne Grenzen Die Salzburger Künstlerin
Ingrid Ramsauer überschreitet bei ihrer Arbeit vielseitig die Grenzen
künstlerischer Darstellungsformen.
Salzburg. "Begonnen hat alles mit Theatermalerei", sagt "InRa", wie
sich Ingrid Ramsauer als Künstlerin nennt. "Heute spannt sich der Bogen
von Portrait- über Ölmalerei im Harmonismus-Stil bis zum Anfertigen von
Wandgemälden in der Seccotechnik." Die dekorative Seccotechnik wandte Ramsauer zuletzt bei der Ausstellung
des US-Künstlers Bob Wilson in Mozarts Geburtshaus an. Über Salzburgs
Grenzen hinaus bekannt gemacht hatte Ramsauer zuvor die Entwicklung des
eigenen Stils "Harmonismus" auf Basis von Öl- gemälden, aktuell nennt die
freischaffende Künstlerin ganz Europa ihren Arbeitsplatz. Zu Mozarts 250. Geburtstag hat sich Ingrid Ramsauer etwas Besonderes
einfallen lassen: Sie schuf basierend auf einem Mozart-Familienportrait
eine Serie von vier Mozartstühlen, die so genannten "Mozart Chairs".
Ramsauer: "Mozart sollte samt Familie im Mozartjahr sein eigener Gast
sein." Eine italienische Firma produziert die Stühle nach den
Originalvorlagen Ramsauers authentisch - die Nachfrage sei laut Ramsauer
besonders im Ausland groß: "Die Stühle sind ein optimaler Blickfang für
jedes Restaurant oder Hotel." Die nächste große Ausstellung der vielseitigen "InRa" findet mit einem
Event-Abend im Schloss Urstein (Puch bei Salzburg) im Juni 2006 statt.
Information: www.inra.at |