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derStandard.at | Kultur | Bildende Kunst 
20. Februar 2006
12:10 MEZ
Elke Krystufek legt Professur nieder
Künstlerin beendet Leitung der Klasse "Kontextuelle Malerei" mit Ende des Sommersemesters - In Akademie spricht man von "gescheiterten Experiment"

Wien - Die Künstlerin Elke Krystufek legt mit Ende des Sommersemesters ihre Professur an der Akademie der bildenden Künste nieder. Die Schülerin von Arnulf Rainer war erst Anfang September 2005 von Rektor Stephan Schmidt-Wulffen mit der Leitung der Klasse "Kontextuelle Malerei" betraut worden. Er bedauert ihre Entscheidung. Ob die Professur erneut ausgeschrieben oder ob es eine Gastprofessur für zwei Jahre geben wird, sei, so der Rektor zum STANDARD, noch nicht entschieden. Zu Krystufeks Begründung wollte sich der Rektor nicht äußern. Es wird angenommen, dass ihr die internationale Karriere wichtiger als die Zeit raubende Lehre sei. In der Akademie spricht man von einem "gescheiterten Experiment". (trenk/DER STANDARD Printausgabe, 20.02.2006)

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