Mit der Förderung von sogenannter „Arts-based Research“, betrete man auch international Neuland, so Hahn. Ziel des Programms ist laut FWF „die Förderung hochqualitativer Forschung, bei der die künstlerische Praxis eine zentrale Rolle spielt“. Das Programm wurde vom Wissenschaftsministerium initiiert, nachdem die Kunstuniversitäten immer wieder ein Förderinstrument für künstlerische Grundlagenforschung jenseits marktorientierter Kunstproduktion gefordert hatten. Für den FWF sei auch eine „methodische Annäherung“ notwendig gewesen, betonte Kratky, der PEEK als „experimentelles Programm“ bezeichnete, die nächste Ausschreibung aber bereits für März 2010 ankündigte.
In der ersten Ausschreibungsrunde gab es 57 Anträge, mehrheitlich von Kunstunis. Diese wurden, wie im FWF üblich, international begutachtet. Ein wissenschaftlicher Fachbeirat hat dann sieben Projekte zur Förderung empfohlen. Sie widmen sich u.a. den neuen, von Musikern geforderten Schlüsselkompetenzen, zeitgenössischen Praktiken des Porträtierens unter Einbeziehung der plastischen Chirurgie oder der Entwicklung „höherdimensionaler“ Visualisierungsmethoden mit künstlerischen Mitteln durch digitale Medien.
© SN/SW
![Drucken](/nwas/bilder/artikeldrucken.gif)
![Senden](/nwas/bilder/artikelsenden.gif)