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derStandard.at | Kultur | Bildende Kunst 
21. September 2005
20:17 MESZ
Galerie Christine König
Schleifmühlgasse 1A
01/585 74 74
Bis 29. 10.  
Foto: König
Johanna Kandl, Ohne Titel, 2005
Eitempera auf Holz, 170 x 243 cm

Globalisiertes Wirtschaften
Johanna Kandls Auseinandersetzungen mit den ökonomischen und politischen Veränderungen in Osteuropa bei Galerie Christine König

Seit langem beschäftigt sich die Malerin Johanna Kandl mit den ökonomischen und politischen Veränderungen in Osteuropa. Als Vorlagen ihrer realistischen Bilder dienen ihr dabei immer die Fotografien und Eindrücke, die ihre ausgedehnten Reisen in den Osten hinterlassen haben. Abgebildet sind Frauen, die am Wegesrand Gemüse feilbieten, Männer, die ihre Autos reparieren, oder Ortschaften, die keine Einwohner mehr haben. Konterkariert werden die Bildinhalte mit Textzitaten aus Wirtschaftsmagazinen, die Erfolgsver-sprechen im globalen Wettbewerb geben. "I Sell Paintings What Do You Sell?" heißt die Einzelpräsentation, in der sie nicht nur zwei sehr unterschiedliche ökonomische Systeme, sondern auch Weltanschauungen aufeinander treffen lässt. (cb/DER STANDARD, Printausgabe, 22.09.2005)

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