Der 1943 in Wiener Neustadt geborene Autodidakt Rischanek beschäftigte
sich in seinem malerischen Oeuvre immer wieder mit landschaftsähnlichen
Gebilden, die eigenartig ineinander verstrickt sind. Linien, Formen,
Farben gehen dabei ineinander über.
Frauenkörper
![](00060274-Dateien/1-sand.jpe) |
"In den Sand gezeichnet",
2001 |
Seit einiger Zeit beschäftigt er sich intensiv mit Frauenkörper. Eine
Tänzerin und ein Aktmodell inspirierten ihn zu Darstellung von Bewegung
und Rhythmus. Durch verschiedenen Positionen der abgebildeten Körper
entstanden Figuren, die "Schmetterlinge" glichen. Frauenkörper stehen auch
Kopf.
Belichtete Sandzeichnungen
Werner Rischanek arbeitete jahrelang mit der komplizierten Technik des
Gummidrucks. Diesen verfeinerte er und trägt nun auf sein Bild ein
Chromgummipigment auf. Dann siebt er Sand darauf und zeichnet sein Bild.
Nach der Belichtung wird der Sand entfernt. Die Zeichnung ist
wasserunlöslich geworden. Der Farbrest kann weggewaschen werden. Dieses
fotomechanische Verfahren hat etwas Starres, da man nach der Belichtung
die Zeichnung nicht mehr verändern kann. Jedes Blatt ist einzigartig und
nicht reproduzierbar.
Link: