VN Do, 12.9.2002

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Wien, Wien, nicht nur du allein

Bundesländerplattform im Wiener Museumsquartier: Auch Vorarlberg darf rein

Wien (VN-RW) Die "großen" Brocken des MuseumsQuartiers im Herzen Wiens sind eröffnet. Doch ist für Direktor Wolfgang Waldner das "Quartier 21" (das Areal links vom Haupteingang) ein besonderes Projekt.

Nach einjährigem Nachdenken ist nun im Rahmen von "Quartier 21" auch die Bundesländer-Plattform entstanden, wie Kunststaatssekretär Fanz Morak bei der Präsentation ausführte. Ein Projekt, "auf das ich sehr stolz bin", wie er dezidiert erklärte.

Unter dem gemeinsamen Motto "A9 forum transeuropa" gibt es hier eine Kernräumlichkeit von 140 Quadratmetern (die bei Bedarf flexibel vergrößert werden kann), die den Bundesländern für ihre künstlerischen Aktivitäten in der Hauptstadt zur Verfügung gestellt werden.

Länder können aktiv werden

"Schließlich ist das MuseumsQuartier ein Bundesprojekt, in das Steuergelder aus ganz Österreich einfließen", meint Morak. "Da geht es nicht an, dass Wien den größten künstlerischen Marktplatz von Europa für sich allein beansprucht." Das Interesse der Bundesländer, ihre Künstler und ihre Projekte hier zu präsentieren, sei vital und durch die neue Initiative ermöglicht. Zwar wird "A9" von Wien aus kuratiert (Wolfgang Denk ist hier der zentrale Kopf), "aber wir werden den Vorarlbergern nicht sagen, was sie hier zu zeigen haben", betont Morak. Noch ist es so, dass die Kuratoren von "A9" sich mit den Kulturabteilungen der Länder in Verbindung setzen, "aber wenn diese die Absicht haben, Einzelpersonen für diese Arbeit abzustellen, ist das möglich".

Was Vorarlberg zur Bundesländer-Plattform in Wien beisteuern wird, steht derzeit noch nicht fest. Die Möglichkeiten sind in alle Richtungen offen.

Schließlich ist das Museumsquartier ein Bundesprojekt, in das Steuergelder aus ganz Österreich einfließen.

FRANZ MORAK




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