Wien
(VN-RW) Die "großen" Brocken des MuseumsQuartiers
im Herzen Wiens sind eröffnet. Doch ist für Direktor Wolfgang
Waldner das "Quartier 21" (das Areal links vom Haupteingang) ein
besonderes Projekt.
Nach einjährigem Nachdenken ist nun im Rahmen von
"Quartier 21" auch die Bundesländer-Plattform entstanden, wie
Kunststaatssekretär Fanz Morak bei der Präsentation ausführte. Ein
Projekt, "auf das ich sehr stolz bin", wie er dezidiert erklärte.
Unter dem gemeinsamen Motto "A9 forum transeuropa" gibt es hier
eine Kernräumlichkeit von 140 Quadratmetern (die bei Bedarf flexibel
vergrößert werden kann), die den Bundesländern für ihre
künstlerischen Aktivitäten in der Hauptstadt zur Verfügung gestellt
werden.
Länder können aktiv werden
"Schließlich ist das MuseumsQuartier ein Bundesprojekt,
in das Steuergelder aus ganz Österreich einfließen", meint Morak.
"Da geht es nicht an, dass Wien den größten künstlerischen
Marktplatz von Europa für sich allein beansprucht." Das Interesse
der Bundesländer, ihre Künstler und ihre Projekte hier zu
präsentieren, sei vital und durch die neue Initiative ermöglicht.
Zwar wird "A9" von Wien aus kuratiert (Wolfgang Denk ist hier der
zentrale Kopf), "aber wir werden den Vorarlbergern nicht sagen, was
sie hier zu zeigen haben", betont Morak. Noch ist es so, dass die
Kuratoren von "A9" sich mit den Kulturabteilungen der Länder in
Verbindung setzen, "aber wenn diese die Absicht haben,
Einzelpersonen für diese Arbeit abzustellen, ist das möglich".
Was Vorarlberg zur Bundesländer-Plattform in Wien beisteuern
wird, steht derzeit noch nicht fest. Die Möglichkeiten sind in alle
Richtungen offen.
Schließlich ist das Museumsquartier ein
Bundesprojekt, in das Steuergelder aus ganz Österreich einfließen.
FRANZ MORAK