Heimat, Fremde, Heimat
Herbert Soltys zeigt "The Sound of Music".
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Foto © PrivatDer Grazer Künstler Herbert Soltys hinterfragt traditionelle Bilder
"Heimat, Fremde, Heimat", umreißt Herbert Soltys die Eckpunkte seines aktuellen Kunstprojekts "The Sound of Music". Sie sind wesentliche inhaltliche Stationen des Projekts, aber auch geografische. Die dichte Auftaktschau ist derzeit in der Galerie Zimmermann zu sehen, im Herbst wird Soltys "The Sound of Music" in Manila/Philippinen weiterführen. Den Schlusspunkt will der Grazer Maler-Zeichner wieder in seiner Heimat setzen.
Ausgehend vom Erfolgsmusical rund um die Musikgroßfamilie Trapp, die vor dem Hitlerregime in die USA flüchten musste, geht Soltys der Fremdinterpretation traditioneller Werte nach. Er greift dabei auf Bilder aus der (Kunst-)Geschichte ebenso zurück wie auf klischeehafte Österreich-Motive. Diese verdichtet er zu einem begehbaren Panoptikum aus Hunderten Schwarz-Weiß-Arbeiten oder überlagert gemalte Bergketten mit Filmstills und Musik aus "The Sound of Music". Die neuen großformatigen Gemälde sollen im Laufe des Projekts immer wieder überarbeitet, aktualisiert werden. Wie der Blick auf Heimat und Fremde. ANDREAS PRÜCKLER
Herbert Soltys. Galerie Zimmermann-Kratochwill, Opernring 7, Graz. Bis 2. 7. www.zimmermann-kratochwill.com
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