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Kugel "rollte" in vier Viertel an

18.07.2007 | SN
Schweißtreibende Arbeit am Mann auf der Kugel - Schüchterne Partnerin

Salzburg-STADT (SN-marb). Schweißtreibende Arbeit für die Kunst: Am Dienstag begannen Studenten der Kunstakademie Karlsruhe mit dem Aufbau der Skulptur "Sphaera" auf dem Salzburger Kapitelplatz. Am Donnerstag, dem 26. Juli, soll die Skulptur von Stephan Balkenhol enthüllt werden.

Im Vorfeld hatte die Größe des Kunstwerks in Salzburg für Diskussionen gesorgt. Inklusive der großen Kugel, die als Sockel für den Mann in schwarzer Hose und weißem Hemd dient, ist die Skulptur neun Meter hoch. Die Kugel aus glasfaserverstärktem Kunststoff ruht auf einem geschmiedeten Stahlring. Gesamtgewicht des Kunstwerks: mehr als sechs Tonnen.

Noch haben die Studenten viel zu tun: Die vier Teile der Kugel müssen verschraubt und verklebt werden. Dann wird eine hauchdünne Goldschicht aufgebracht und die 2,20 Meter große Bronzefigur auf der Spitze der Goldkugel verschraubt.

Schon lange vorher wird die Arbeit "versteckt": Ein Bauzaun soll die Spannung der Betrachter vor der Enthüllung der "Sphaera" am 26. Juli erhalten.

Der Mann muss übrigens nicht allein bleiben: Sein weibliches Pendant ist die "Frau im Fels", die in acht Metern Höhe in der Felswand des Toscaninihofs ausgestellt wird. Die Nische ist schon vorhanden. Die "Frau im Fels" wird in die 1,40 Meter große "Höhle" eingepasst werden.

"Sphaera" und die "Frau im Fels" sind schon das sechste Projekt, das die Salzburg Foundation in Salzburg umsetzt. "Durch das Engagement von privater Seite ist es auch in diesem Jahr gelungen, das Werk vollständig ohne öffentliche Mittel zu finanzieren", sagt Ex-Vizebürgermeister Karl Gollegger, Präsident der Salzburg Foundation. "Beide Figuren enthalten uns ihre Geschichte vor. Sie sind zunächst einmal, was wir sehen: ein überlebensgroßer Mann auf einer Kugel und eine unterlebensgroße Frau in einer Felswand. Der Künstler lässt bewusst offen, ob mehr dahinter steckt - ein kunsthistorisches Zitat, ein religiöser oder politischer Kommentar. Vorhang auf für den Betrachter."

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