text breit  text schmal  
drucken 

derStandard.at | Kultur | Kultur & Politik 
08. November 2007
16:24 MEZ
Akademie-Rektorat: Wahl von Schmidt-Wulffen bestätigt
Aufsichts-Verfahren vom Ministerium eingestellt

Wien - Das Wissenschaftsministerium hat das aufsichtsbehördliche Verfahren gegen die Wiederwahl von Stephan Schmidt-Wulffen als Rektors der Akademie der bildenden Künste in Wien eingestellt, teilte der Uni-Rat der Akademie in einer Aussendung mit. Senatsmitglieder hatten die Wahl wegen einer angeblichen Diskriminierung der im Dreiervorschlag zur Rektorswahl ebenfalls enthaltenen Londoner Kuratorin Clementine Deliss angefochten.

Der Rektor einer Universität wird vom Universitätsrat aus einem vom Senat erstellten Dreiervorschlag gewählt. Im Falle der Akademie erhielt Deliss von den Senatsmitgliedern die meisten Nennungen für die Erstellung des Dreiervorschlags. Der Rat wählte dann allerdings Schmidt-Wulffen.

Aus der Tatsache, dass der Rat für die Wahl keine Begründung abgegeben habe, hätte man eine mögliche Diskriminierung ableiten können, hieß es aus dem Wissenschaftsministerium. Der Rat habe aber eine solche Begründung nachgereicht, die nachvollziehbar und schlüssig gewesen sei. (APA)


© 2007 derStandard.at - Alle Rechte vorbehalten.
Nutzung ausschließlich für den privaten Eigenbedarf. Eine Weiterverwendung und Reproduktion über den persönlichen Gebrauch hinaus ist nicht gestattet.