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derStandard.at | Kultur | Bildende Kunst 
20. Dezember 2007
15:39 MEZ
Prominentes Picasso-Gemälde in Sao Paulo gestohlen
"Portrait de Suzanne Bloch" aus größtem Museum Lateinamerikas

Sao Paulo - Unbekannte haben aus dem größten Kunstmuseum Lateinamerikas im brasilianischen Sao Paulo ein Gemälde von Pablo Picasso gestohlen, und auch ein Bild des brasilianischen Malers Candido Portinari.

Wie Medien unter Berufung auf die Polizei berichteten, geschah der Kunstraub im "Museu de Arte de Sao Paulo" (MASP) kurz nach fünf Uhr am Donnerstag. Es habe sich um drei Profis gehandelt, die für die gesamte Aktion nur drei Minuten gebraucht hätten. Der Diebstahl sei zum Teil von Sicherheitskameras des Museums gefilmt worden, hieß es.

Bei den zwei gestohlenen Bildern - Picassos "Portrait de Suzanne Bloch" (1904) und Portinaris "O Lavrador de Cafe" (1939) - handle es sich um zwei der wertvollsten Werke des MASP, teilte die Museumsleitung mit.

Das Museum mitten im Geschäftszentrum der brasilianischen Metropole soll den amtlichen Angaben zufolge mehrere Tage bis zum Abschluss der polizeilichen Ermittlungen geschlossen bleiben. Weitere Informationen wurde zunächst nicht bekannt. Das MASP gilt nicht nur als größtes, sondern auch als bedeutendstes Museum westlicher Kunst in ganz Lateinamerika. (APA/dpa)


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