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derStandard.at | Kultur | Bildende Kunst 
12. April 2006
20:15 MESZ
Galerie Meyer Kainer
1., Eschenbachgasse 9
01/585 72 77
Bis Mai 2006 
Foto: Galerie Meyer Kainer
Nur ein Bild, mit dem T. J. Wilcox in der Schau "Garlands" seine Geschichten erzählt.

Movie-Parcours
Kurze Filme des amerikanischen Künstlers T. J. Wilcox: Kleine poetische Collagen in der Galerie Meyer Kainer

Ein bisschen fühlt man sich in der Ausstellung des amerikanischen Künstlers T. J. Wilcox an einen Newsroom erinnert, in dem mehrere Bildinformationen gleich-zeitig wahrgenommen werden müssen. Und deswegen steht man anfangs auch etwas verwirrt vor den sechs knatternden Projektoren, auf denen jeweils zwei oder drei 16-mm-Filme des Künstlers laufen.


Hat man seine Aufmerksamkeit dann aber erst einmal kanalisiert, erweisen sich die kurzen Filme des Künstlers als kleine poetische Collagen aus Fotografien, Found Footage und eigenen Aufnahmen, die einem durchwegs sehr sinnige Anekdoten erzählen.
Und so switcht man sich schließlich auch hoch erfreut durch die Movies, die einen von den Anrainern der Place Vendome in Paris über Holzpuppen in Japan bis hin zu den zweifelhaften moralischen Sitten in Amerika bringen. (cb/ DER STANDARD, Printausgabe, 13.04.2006)


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