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Kunstberichte

Kunstmesse Arco leidet unter Absagen

Aufzählung Die Finanzkrise reduziert vermutlich die Teilnehmerzahl.

Madrid. Im vergangenen Jahr schloss die Internationale Madrider Kunstmesse Arco nicht nur mit 200.000 Besuchern, sondern auch mit einem Verkaufsanstieg von rund 15 Prozent. Dass diese historischen Rekordzahlen auch auf der kommenden 28. Arco-Ausgabe vom 11. bis 16. Februar erzielt werden, daran glauben aber nur noch die wenigsten Experten.

Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise scheinen auch vor der Kunst nicht haltzumachen: Von den 270 angekündigten Galerien haben 20 ihre Teilnahme an der Messe für zeitgenössische Kunst wegen der Krisenzeiten wieder abgesagt. Darunter befinden sich international bekannte Institutionen wie die britische Galerie Lisson, die mexikanische OMR, die Argentinierin Ruth Benzacar und die der Arco seit Jahren treue spanische Galerie von Oliva Arauna.

"Wir arbeiten in diesem Jahr doppelt so viel, um sehr wahrscheinlich die Hälfte vom Vorjahr zu erreichen", zeigte sich Arco-Direktorin Lourdes Fernandez pessimistisch.

Printausgabe vom Donnerstag, 29. Jänner 2009

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