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18.03.2005 - Kultur&Medien / Ausstellung
AUSSTELLUNG: Viva Mexiko!

Frida Kahlo (1907-1954) ist nicht nur die Galionsfigur der mexikanischen Malerei, sondern auch eine Ikone des Feminismus, leidenschaftlich liebend, leidenschaftlich selbstständig in ihrer Kunst. Bücher, Filme förderten das Interesse - zuletzt Julie Taymors Kahlo-Biografie mit der Mexikanerin Salma Hayek in der Hauptrolle und Alfred Molina als Diego Rivera (2002).

In Mexiko City wurde Frida Kahlo als Tochter eines deutschen Fotografen geboren. 1925 verunglückte sie in einem Autobus, der gegen eine Straßenbahn krachte. Die schweren Verletzungen, die sie bei diesem Unfall erlitt, zeichneten sie ihr Leben lang. Monatelang ans Bett gefesselt, begann sie zu malen. 1928 trat sie der Kommunistischen Partei Mexikos bei. 1929 heiratet sie den berühmten mexikanischen Maler Diego Rivera, eine dramatische Liebesgeschichte, die sie in ihrer Kunst vielfältig verarbeitete. Liebe als Operation am offenen Herzen: "Die zwei Fridas", eines der berühmtesten Gemälde Kahlos, ist in der Ausstellung zu sehen.

Öffnungszeiten: Di-So 10-19h, Mi 10-21h, Katalog: 27€, Führungen Sa 17h, Sonntag 11h, 15h. Adresse: Klosterneuburg, An der Donau-Au 1, Eintritt: 6€, Kinder bis 7J frei. Ausstellungsdauer: 18. 3. bis 12. 6., parallel läuft eine Ausstellung von Peter Sengl (gleiche Dauer). Katalog: 18€, Tel. 02243-370-50/150.

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