|
![](00052074_files/leer.gif) |
Festival Medienkunst im Aufbruch auf der Ars
Electronica 31. Aug.
2001 „Takeover“ - Übernahme
heißt das Motto der diesjährigen Ars Electronica. Die nunmehr
fünftägige Veranstaltung findet vom 1. bis zum 6. September statt.
Auch in diesem Jahr lädt die Stadt Linz Kreative aus aller Herren
Länder ein, miteinander Fragen zu diskutieren und sich
auszutauschen. Thema dieses 22. Festivals für Kunst, Technologie und
Gesellschaft: Die Suche nach der Kunst von morgen.
Was
macht eigentlich die Medienkunst, wenn die digitale Revolution in
der Krise steckt? Kann diese Kunstform ihre Dynamik erhalten oder
wird sie verblassen? Und in welche Richtung bewegt sie sich, die
Medienkunst? Fragen über Fragen. Die Ars Electronica sucht auch in
diesem Jahr wieder nach Antworten - mit zahlreichen Vorträgen,
Diskussionsrunden, Ausstellungen und Workshops. Außerdem rundet die
Verleihung des Prix Ars Electronica das Festival ab. Ars Electronica
2001 richtet ihr Augenmerk auf die Protagonisten und Projekte eines
neuen künstlerischen Aufbruchs, der zunehmend außerhalb des
herkömmlichen Kunstbetriebs zu verorten ist. Dabei sollen neben
Theoretikern und Wissenschaftlern vor allem Künstler selbst zu Wort
kommen.
Erfahrungsaustausch
Los geht's am Montag mit
reichlich Theorie in den „Takeover Conferences“. Designer von
TV-Sports und Online-Environments geben Einblicke in ihre aktuellen
Produktionen, ihre Arbeitsweisen und ihr Lebensgefühl. Darüber
hinaus hält beispielsweise Oliviero Toscani, der mit seinen
tabubrechenden Werbekampagnen für Benetton immer wieder für Furore
sorgte, einen Vortrag über Kreativität und Marketing. Auch mit der
Konservierung digitaler Kunst oder der Globalisierung des
Kunstmarktes beschäftigen sich Vorträge des Symposiums.
Geldpreise und
Handymusik
Live Performances, Parties,
Konzerte und eine Filmshow unter freiem Himmel gibt's dagegen im
praktischen Teil der Ars Electronica 2001. Zu den Highlights zählt
Golan Levins „Dialtones: A Telesymphony“. Das Konzert wird
ausschließlich mit Handy-Ruftönen des Publikums gespielt. Darüber
hinaus werden bei der Preisverleihung des „Prix Ars Electronica“
sechs Geldpreise in den Sparten Net Vision und Net Excellence
vergeben. In der Ausstellung „Get in Touch“ wird dagegen die
Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine näher beschrieben.
Zur 22. Ars Electronica gibt
es auch in diesem Jahr einen begleitenden
Katalog.
|
![](00052074_files/leer.gif) |
|
![](00052074_files/leer.gif) |