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17. Oktober 2008
01:45 MESZ

Link:  Hofmobiliendepot.at

 
Tag der offenen Tür im Hofmobiliendepot
Am Sonntag wird zehnjähriges Jubiläum gefeiert

Wien - Das Hofmobiliendepot feiert am Sonntag, den 19. Oktober, sein zehnjähriges Bestehen in seiner jetzigen Form. Das traditionsreiche Haus, das im Jahr 1924 als "Rumpelkammer der Monarchie" entstanden ist, zählt seit seinem Umbau im Jahr 1998 zu den größten Möbelmuseen der Welt, wie es in einer Aussendung heißt. Anlässlich des Jubiläums veranstaltet das Museum am Sonntag von 10 bis 18 Uhr einen "Tag der offenen Tür" und bietet neben Vergolder-Workshops oder einer Tapezierer-Schauwerkstatt auch zahlreiche Sonderführungen an.

Die Geschichte des Hofmobiliendepots beginnt im Jahr 1924 in der Andreasgasse: Als eine Art Abstellkammer war es damals vor allem bei Handwerkern und Möbelliebhabern sehr beliebt. 1993 begannen die Umbauarbeiten des Depots, bei denen die Ausstellungsfläche des Museums um ein Fabriksgebäude und ein Biedermeierhaus erweitert wurde. Fünf Jahre später, im Jahr 1998, konnte das neue Museum schließlich eröffnet werden. Heute widmet sich das Hofmobiliendepot neben den Möbelausstellungen auch der Forschung und der Restaurierung.

Aufgrund der Größe des Museums konnten im Laufe der Jahre immer mehr Sammlungen und Einzelstücke hinzugefügt werden. Als Höhepunkte gelten drei Rauchzimmer aus dem Zeitalter des Biedermeier sowie eine Sonderausstellung zum Thema "Sissi und Sisi", bei der sowohl Möbel aus den "Sissi"- Filmen als auch Einrichtungsgegenstände der echten Kaiserin Elisabeth gezeigt werden.

Das Hofmobiliendepot beteiligte sich dieses Jahr auch an der "Vienna Design Week" und zeigt darüber hinaus noch bis zum 11. Jänner Sitzmöbel aktueller türkischer Designer, die auf einem Konzept der Gruppe "Maybe Design" basieren und die mit der derzeit laufenden Ausstellung "Kronprinz Rudolph - Lebensspuren" korrespondieren. (APA)

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